Paris, 1858: Beim Besuch der damaligen Pariser Oper entkommen Napoleon und die Kaiserin in den düsteren Gassen nur mit Glück einem Attentat. Der spektakuläre Bombenanschlag läutet nicht nur einen politischen Wendepunkt ein, sondern bestätigt Napoleon in seinem Entschluss, ein neues, prunkvolles und sicheres Opernhaus in Auftrag zu geben. Die Ausschreibung gewinnt Charles Garnier: Der junge und noch unbekannte Architekt lässt sich europaweit von den besten Ideen der damaligen Zeit inspirieren, bevor er den prestigeträchtigsten Bau des Zweiten Kaiserreichs in Angriff nimmt.