Chartres im Mai 1588: König Heinrich III. von Frankreich, selbst Katholik, ist wegen seiner Sympathie für die Hugenotten zwischen die streitenden Parteien geraten. Er muss fliehen, denn in Paris ist Herzog Henri de Guise als Führer der katholischen Liga gegen ihn aufgestanden und strebt nach seinem Thron. Aber auch Heinrich von Navarra, Anführer der Hugenotten, will gern als lachender Dritter den Thron besteigen. Chartres bietet dem König zwar wenig Schutz, aber seine Mutter, die kluge Katherina von Medici, rät ihm, mit Heinrich von Navarra zu verhandeln und ihm das Erbfolgerecht anzubieten.